Zwei neue Fernwärmeanlagen im Kanton Freiburg
Groupe E Celsius und ihre Partnerunternehmen weihen heute zwei neue Fernwärmeanlagen in Le Mouret und Treyvaux im Saanebezirk ein. Die beiden vorwiegend mit Holz aus der Region betriebenen Anlagen werden zahlreiche öffentliche und private Gebäude sowie Liegenschaften der Kirchgemeinde mit Wärme versorgen. Am Samstag, 12. November, findet von 9 bis 12 Uhr ein Tag der offenen Tür statt, an dem alle Interessierten die Anlagen besichtigen können.
Groupe E Celsius hat vor einigen Monaten den Bau von zwei neuen Fernwärmeanlagen abgeschlossen. Die beiden in Treyvaux beziehungsweise in Le Mouret im Saanebezirk gelegenen Anlagen liefern Wärme an Privatpersonen, Unternehmen und mehrere Liegenschaften der Gemeinde sowie der Kirchgemeinde. Indem sie ältere, mit fossilen Brennstoffen betriebene Heizanlagen ersetzen, werden die zwei neuen Fernheizungen jährlich den Ausstoss von 400 Tonnen CO2 in die Atmosphäre verhindern und so zum Klimaschutz beitragen. Groupe E Celsius weiht die neuen Anlagen heute offiziell ein, gemeinsam mit Vertretern der kantonalen Behörden, ihrer Partnerunternehmen Favorol Papaux SA und Vial Charpentes SA sowie der Gemeinden Treyvaux und Le Mouret.
Fernwärmeanlage Treyvaux
Die im März in Betrieb genommene Fernwärmeanlage in Treyvaux ist in den Schreinereiwerkstätten von Favorol Papaux SA untergebracht. Das von ihr gespeiste Netz verteilt derzeit 1,3 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Ein Holzheizkessel, der jährlich rund 2000 m3 Sägespäne verbraucht, produziert 80% dieser Energie. Ein Grossteil dieses Brennstoffs, der von Favorol Papaux SA geliefert wird, stammt aus den umliegenden Wäldern. Ein zweiter Heizkessel, der mit Öl betrieben wird, dient als Backuplösung bei extremer Kälte oder bei Revisionen des Holzheizkessels. Das 3200 Meter lange Netz versorgt unter anderem auch die Liegenschaften der Gemeinde Treyvaux, der Kirchgemeinde Treyvaux-Essert sowie lokale Unternehmen und Einfamilienhäuser. Über die nächsten Jahre wird das Netz, das bis zu 2,4 Millionen Kilowattstunden Wärme pro Jahr liefern kann, entsprechend den Kundenbedürfnissen ausgebaut.
Groupe E Celsius investierte für den Bau dieser Anlage 1,6 Millionen Franken. Favorol Papaux SA ihrerseits tätigte Investitionen von mehr als 250 000 Franken für die Sanierung der Räumlichkeiten, in denen die neue Heizzentrale installiert ist.
Fernwärmeanlage Le Mouret
Die seit Oktober 2015 in Betrieb stehende Fernwärmeanlage von Le Mouret liefert Wärme für Liegenschaften der Gemeinde, lokaler Unternehmen sowie von Privatkunden. Die Heizzentrale ist in den Räumen von Vial Charpentes SA installiert und mit zwei Heizkesseln ausgestattet. Der erste davon wird mit Sägespänen aus regionalem Holz betrieben und produziert 80% der 1,6 Millionen Kilowattstunden, die jährlich verteilt werden. Der zweite Heizkessel, der Erdgas nutzt, ermöglicht die Deckung der höheren Nachfrage im Winter sowie der Produktionsspitzen. Das Netz mit einer derzeitigen Länge von 3950 Metern kann in Zukunft ausgebaut werden, um neue Kunden anzuschliessen.
Groupe E Celsius übernahm die für den Bau des Fernwärmenetzes sowie der technischen Anlagen benötigten Investitionen im Umfang von 4,7 Millionen Franken. Vial Charpentes SA investierte 850 000 Franken in die Räumlichkeiten, und die Gemeinde Le Mouret unterstützte das Projekt mit rund einer halben Million Franken.