Ausbildung Jugendlicher im thermischen Kraftwerk Magere Au
Um das ehemalige thermische Kraftwerk Magere Au in der Stadt Freiburg aufzuwerten, hat Groupe E vor, ihre Räumlichkeiten gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung zu stellen, die im Bereich der Ausbildung von Jugendlichen tätig sind. Ab diesem Frühjahr nutzen die Zirkusschule Toamême und die Hockeyakademie des Fonds Jean Tinguely die Räume. Die Umnutzung des Standorts spiegelt den Willen von Groupe E wider, das örtliche Vereinsleben zu unterstützen.
Das thermische Kraftwerk Magere Au in der Unterstadt von Freiburg soll ab diesem Frühjahr der Zirkusschule Toamême und der Hockeyakademie des Fonds Jean Tinguely zur Verfügung stehen. Der Zirkus Toamême, der bisher seine Übungsräume im Beauregard-Quartier hatte, bildet mithilfe eines Teams ehrenamtlicher Mitarbeiter rund 200 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus. Zukünftig sollen Sie über eine Fläche von mehr als 700 m2 verfügen. Die Hockeyakademie hat ihrerseits zum Ziel, die Ausbildung und Förderung von Nachwuchshoffnungen im Eishockey zu unterstützen. Im Kraftwerk Magere Au werden die jungen Hockeyspieler eine synthetische Eisfläche für ihr Training nutzen.
Die Bereitstellung der Räumlichkeiten ist Ausdruck des Engagements von Groupe E für die Allgemeinheit. Durch die Auswahl seiner Mieter verpflichtet das Unternehmen sich, mit gemeinnützigen Organisationen zusammenzuarbeiten, die sich für die Weiterbildung von Jugendlichen engagieren. Es wird ausserdem dafür sorgen, dass die Aktivitäten dieser Vereine keine nächtliche Lärmbelästigung verursachen; ab 21 Uhr muss die Nachtruhe strikt eingehalten werden, um die Ruhe der Schwestern der Abtei Maigrauge zu gewährleisten.
Den Standort erhalten
Das thermische Kraftwerk Magere Au wurde im neoklassizistischen Stil aus Stahlbeton erbaut und beherbergt einen beeindruckenden Motor von 8 Metern Höhe und 12 Metern Länge. Er stammt aus dem Jahr 1932 und wurde mit Diesel betrieben. Bis 1998 produzierte er Strom, bevor er aufgrund des Anstiegs des Ölpreises und wegen Luftschutzmassnahmen den Betrieb eingestellt hat. Seither dienen die Räume als Lager.
Um die neuen Mieter zu beherbergen und gleichzeitig dieses industrielle Kulturgut zu erhalten, will Groupe E verschiedene Umbaumassnahmen durchführen. Ein Schutzgitter wird den Motor vor Schäden bewahren; ausserdem werden im Obergeschoss Sanitäranlagen installiert und einige Räume erhalten eine Heizung. So werden den beiden genannten örtlichen Vereinen mehr als 1‘000 m2 zur Verfügung stehen.