Nestlé und Groupe E Greenwatt verpflichten sich dem Umweltschutz und legen den Grundstein für die landwirtschaftliche Biogasanlage in Valbroye
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Mehrere Abteilungen von Nestlé in der Schweiz, Groupe E Greenwatt und 27 Landwirte entwickeln ein Gemeinschaftsprojekt.
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Die Baustelle wurde in Anwesenheit von Staatsrätin Jacqueline de Quattro, Leiterin des Departements für Sicherheit und Umwelt (DSE) des Kantons Waadt, eröffnet.
Nestlé Waters und Groupe E Greenwatt haben die Bauarbeiten an einer leistungsfähigen Biogasproduktionsanlage in Valbroye, in der Nähe des Abfüllzentrums von HENNIEZ, lanciert. Die Zeremonie der Grundsteinlegung fand in Anwesenheit von Staatsrätin Jacqueline de Quattro, Leiterin des Departements für Sicherheit und Umwelt (DSE), statt. «Die Entwicklung einer lokalen Produktion von erneuerbaren Energien entspricht den Zielen der kantonalen Energiepolitik. Sie ebnet den Weg für die Energiewende und verbessert unsere Versorgungssicherheit», erklärte sie.
«Zum 110. Geburtstag von HENNIEZ und nach sechsjähriger Zusammenarbeit, ist es mir eine grosse Freude, die Bauarbeiten offiziell zu eröffnen. Diese stehen für das Engagement der Nestlé Gruppe, nicht nur bei der Optimierung ihrer Umweltleistung, sondern auch bei der Sensibilisierung für die Bedeutung einer nachhaltigen Wasserwirtschaft. Das Programm ECO-Broye ist ein perfektes Beispiel dafür», fügte Andrea Stoffel, Generaldirektor Nestlé Waters Schweiz, hinzu.
Die Anlage wird in Valbroye auf Grund und Boden erbaut, der Nestlé Waters gehört, und soll Ende 2015 in Betrieb gehen. Sie soll jährlich 25‘000 Tonnen Hofdünger (Rindergülle und Geflügelmist) aus 27 lokalen landwirtschaftlichen Betrieben sowie 3‘000 Tonnen Bioabfälle aus den Produktionszentren von Nespresso und Nescafé (Avenches, Orbe und Romont) sowie der Recyclinganlage für Nespresso-Kapseln in Moudon verwerten. Als Verfahren nutzt sie die Flüssigphasen-Biomethanisierung, deren Potenzial sie voll ausschöpft:
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Der Eigentümer der zukünftigen Anlage, Groupe E Greenwatt, wird dort jährlich 4 Millionen kWh Strom produzieren, was dem Verbrauch von mehr als 1‘000 Haushalten entspricht. Die produzierte «grüne» Energie wird in das Leitungsnetz eingespeist.1
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Groupe E Greenwatt wird dort mittels Kraft-Wärme-Kopplung 4,5 Millionen kWh Wärmeenergie produzieren, die zum Wasserabfüllwerk von HENNIEZ geleitet wird, dessen Anteil an erneuerbarer Energie damit auf über 50% steigt.
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Die entstehenden Abwässer (sprich das nach Abschluss des Verfahrens verbleibende Material) sind ein hochwertiger, 100% natürlicher Dünger, der an die landwirtschaftlichen Partner zurückgeführt wird. Dieser Dünger wird wegen seines hohen Nährstoffgehalts besonders geschätzt. Er regt die biologische Bodenaktivität an, enthält so gut wie keine Unkrautsamen und ist weniger toxisch. Aufgrund der im Rahmen des Verfahrens erfolgenden Methanextraktion ist der Dünger bei seiner Ausbringung nahezu geruchlos.
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Die Öko-Bilanz des Verfahrens als Ganzes ist positiv. Insgesamt dürfte sich die Reduktion der CO2-Emissionen auf ca. 1‘750t/Jahr belaufen, was dem Verbrauch von 660‘000 l Heizöl entspricht.
Ein neues Kapitel des Programms ECO-Broye
Die Biogasanlage von Treize-Cantons ist ein neues Kapitel des Programms ECO-Broye, das 2009 von Nestlé Waters lanciert wurde. Ziel des Programms ist es, die Bemühungen um den Erhalt der natürlichen Ressourcen von Henniez und der Region mittels gemeinsamer Projekte von Landwirten, Behörden und anderen wichtigen Akteuren zu stimulieren und koordinieren. Nach mehreren Projekten im Bereich der Biodiversität stehen nun die erneuerbaren Energien im Fokus. Als Initiator des Programms finanziert Nestlé Waters Machbarkeitsstudien, sucht Partner und stellt die Zusammenarbeit sicher.
Umweltziele von Nestlé bis 2020
Der Umweltschutz ist eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Nestlé Schweiz gab daher heute bekannt, dass sie ihre Bemühungen in den kommenden fünf Jahren auf den Klimawandel, die Entwicklung erneuerbarer Energien und den Erhalt der Wasserressourcen konzentrieren wird.
Anlässlich der Grundsteinlegung der Biogasproduktionsanlage hat sich das Unternehmen bis 2020 folgende zwei Ziele gesetzt:
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Reduktion der CO2-Emissionen seiner Aktivitäten um 50%.
Ziel ist der Rückgang von jährlich 54‘300 Tonnen CO2 (Stand 2010) auf 27‘000 Tonnen. Zum Vergleich: Einen ähnlichen Rückgang erzielte man, wenn man in einer Stadt wie Morges (über 15‘000 Einwohner) 8‘800 Autos aus dem Verkehr zöge.2
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Reduktion des Wasserverbrauchs seiner Aktivitäten um 50%.
Nestlé möchte den jährlichen Verbrauch von 7,3 Millionen m3 (Daten von 2010) auf 3,6 Millionen m3 senken, was einer jährlichen Einsparung im Umfang von 1‘440 olympischen Schwimmbecken entspricht.
Diese Verpflichtungen gehören zu den Grundpfeilern des Konzepts der Gemeinsamen Wertschöpfung von Nestlé. Nestlé Schweiz hat drei Bereiche festgelegt, in denen das Unternehmen seine Vision eines nachhaltigen und sozialverantwortlichen Wachstums umsetzen will:
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Ernährung und Gesundheit – Nestlé Schweiz ist bestrebt, ihre Produkte sowie die Qualität ihrer Zutaten und deren Nährwert laufend zu verbessern. Ergänzend propagiert sie einen aktiveren und gesünderen Lebensstil.
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Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung – Nestlé Schweiz will ihre Umweltleistung optimieren und lässt daher bei Beschaffung (Herkunft) und Produktion (CO2-Emissionen, Energie- und Wasserverbrauch) äusserste Sorgfalt walten.
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Sozialer und wirtschaftlicher Beitrag – Nestlé Schweiz schafft Mehrwert für die Gemeinschaften, in denen sie tätig ist, in der Schweiz und anderswo, insbesondere durch Beschäftigung, Ausbildung und Versorgung.
Henniez, 31 März 2015