In 2000 Metern Höhe stehen Moléson und Groupe E für die höchstgelegene Solaranlage im Kanton Freiburg

Ein Jahr nach ihrer Inbetriebnahme auf dem beliebtesten Berg des Kantons Freiburg, dem Moléson, überzeugen die beiden Solaranlagen mit einem erfreulichen Ergebnis. Das ehrgeizige Projekt, das Groupe E für das Tourismuszentrum Gruyères-Moléson-Vudalla ausgeführt hat, ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Energiewende.

Die beiden im Sommer 2021 errichteten Anlagen gingen im September 2021 in Betrieb. Die eine, mit einer Fläche von 170 m² und einer Leistung von 32,5 kWp, wurde auf dem Dach des oberen Bahnhofs der Standseilbahn installiert – in 1520 Metern Höhe. Die zweite befindet sich auf dem Dach der Bergbahnstation oben auf dem Moléson. Sie hat eine Fläche von 140,4 m2 und liefert 29,92 kWp. In 2000 Metern Höhe ist sie die höchste Solaranlage im Kanton Freiburg.

Die Investitionskosten von insgesamt CHF 148’000 dürften sich in etwa zehn Jahren amortisieren. Das erste Betriebsjahr endete jedenfalls schon mit einem mehr als überzeugenden Ergebnis. Bisher haben die Anlagen bereits 65‘000 kWh produziert, was 16 Prozent des Jahresverbrauchs der Infrastrukturen des Moléson entspricht. Da sie ganzjährig in Betrieb sind und über dem Hochnebel liegen, erzeugen sie 35 Prozent mehr Energie als Anlagen im Flachland.

Autonomen Anlagen gehört die Zukunft
Die Solarmodule auf dem Moléson haben nicht nur Symbolcharakter, sondern bieten auch einen echten Nutzen. 73 Prozent des produzierten Stroms werden bisher von der Bergbahn – den Restaurants und den Liften – selbst genutzt. Das Centre Touristique Gruyères-Moléson-Vudalla ist ein echter Vorreiter, da es als erstes Bergbahnunternehmen im Freiburger Land ein solches Projekt verwirklicht hat.

Groupe E, die treibende Kraft im Bereich erneuerbarer Energien
Mit 13’700 an ihr Netz angeschlossenen Solaranlagen, die insgesamt 250 MWp liefern, nimmt Groupe E den Spitzenplatz im Solarsegment in der Schweiz ein – bei exponentiellem Wachstum. Bis zum Ende dieses Jahres wird das Unternehmen eineinhalb Mal so viele Anlagen wie im Rekordjahr 2021 installiert haben.

Die Mitarbeitenden von Groupe E haben bis heute 1200 Anlagen in den einzelnen Regionen der Westschweiz errichtet; in den zuständigen Abteilungen arbeiten mehr als 100 Spezialistinnen und Spezialisten. Um mit diesem Produktionstempo Schritt zu halten, investiert das Energieunternehmen weiterhin massiv – mehr als CHF 50 Millionen jährlich – in den Ausbau seines Verteilnetzes. 
 

Film und Bilder (copyright Groupe E - Stemutz.ch)