Groupe E ruft zu Wachsamkeit in Flüssen und an Flussufern auf

Groupe E möchte der Bevölkerung in Erinnerung rufen, dass unterhalb einer Staumauer oder eines Kraftwerks der Wasserpegel plötzlich ansteigen kann. Es gilt daher, einige Grundregeln zu beachten, damit die Flüsse gefahrlos genutzt werden können. Vom 1. Juli bis 31. August sind am Ufer der Saane (Hauterive und Freiburger Unterstadt) wieder die Hydro-Guides von Groupe E unterwegs, um die Bevölkerung zu informieren.

Der Betrieb eines Wasserkraftwerks oder einer Staumauer kann manchmal zu einem plötzlichen Anstieg des Wasserspiegels führen. Dies kann zudem jederzeit, unabhängig vom Wetter, der Fall sein. Ein rascher Anstieg des Wasserpegels stellt für Personen, die sich an den Ufern oder im Bett eines Wasserlaufs aufhalten, eine Gefahr dar.

An den Ufern aller Fliessgewässer, die von Groupe E genutzt werden, sind an den gefährlichsten Stellen Warnschilder angebracht. Groupe E empfiehlt jedoch, die Grundregeln überall zu beachten, auch dort, wo keine solche Schilder stehen. Die wichtigsten Grundregeln sind: Wasserspiegel aufmerksam beobachten, in Ufernähe bleiben und sich vergewissern, dass man jederzeit das Ufer erreichen und das Flussbett verlassen kann. Inseln und Kiesbänke stellen eine besondere Gefahr dar, denn sie können sehr schnell überflutet werden. Besondere Wachsamkeit ist geboten, wenn sich Kinder oder Personen mit eingeschränkter Mobilität an oder in Fliessgewässern aufhalten. Groupe E warnt auch davor, an Flussufern einzuschlafen.

Das Konzept der Hydro-Guides zur Prävention entlang von Wasserläufen, an denen Kraftwerke betrieben werden, stammt ursprünglich aus Frankreich. 2007 übernahm die HYDRO-Exploitation das Konzept für die Schweiz und setzte in den Kantonen Wallis und Waadt erstmals Hydro-Guides ein. Groupe E lancierte 2018 für die Ufer der Saane ein ähnliches Programm, mit dem über 2700 Personen sensibilisiert werden konnten.

Der Einsatz von Hydro-Guides ergänzt die bestehenden Massnahmen wie Flyer, die in den Tourismusbüros aufliegen, Warnschilder an Flussufern und Informationen auf der Website von Groupe E und in den sozialen Netzwerken.