Heizungsanlage nach Mass

Die Heizung ist nicht nur ein wichtiges Element für unseren Wohnkomfort, sie macht sich bei der Anschaffung und beim Betreiben auch in unserem Portemonnaie bemerkbar und wirkt sich auf die Umwelt aus. Eine Entscheidung mit so langfristigen Folgen muss zahlreiche Faktoren berücksichtigen und sollte möglichst von Fachleuten begleitet werden.

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Für die Senkung des Energieverbrauchs ist unabhängig vom vorgesehenen Heizsystem die Gebäudeplanung, das A und O. Bei Neubau oder Renovierung steht an erster Stelle die Dämmung von Wänden und Fenstern. Sie gibt den Richtwert für die Dimensionierung der Wärmequelle vor. Werden bei der baulichen Gestaltung zudem die lokalen Klimabedingungen wie Sonneneinstrahlung und Windrichtung berücksichtigt, ist dies ebenfalls eine gute Hilfe für die Nutzung passiver Wärmequellen.

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Eine Entscheidung für eine ganze Generation


Mit der Investition in eine bestimmte Heizungsform legt man sich auf eine Dauer von rund 25 Jahren fest, aber welches System langfristig das rentabelste sein wird, ist schwer zu sagen. Mal ehrlich: Selbst der genialste Hellseher wäre nicht in der Lage, die Kostenschwankungen der verschiedenen Energieträger vorhersagen. Klüger ist es deshalb, sich nicht allein auf finanzielle Fragen zu konzentrieren, sondern auch ökologische Kriterien in die Überlegungen einzubeziehen.

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Eine Entscheidung für eine ganze Generation

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Der passende Brennstoff


Unter den verschiedenen Heizungstypen machen Heizkessel in der Schweiz den Löwenanteil aus, und als Brennstoff steht dabei nach wie vor Heizöl an erster Stelle, wenn auch in den letzten 30 Jahren regelmässig mit rückläufigen Zahlen. Erdgas ist eine realistische Alternative. Zwar handelt es sich auch dabei um eine nicht erneuerbare fossile Energiequelle, doch liegt ihr Vorteil darin, dass ihre CO2-Emissionen im Vergleich zum Erdöl um ein Viertel niedriger liegen und praktisch kein Feinstaub anfällt. Zudem stammt das in der Schweiz verbrauchte Erdgas überwiegend aus Europa. Die seit rund 20 Jahren handelsüblichen Gasbrenner haben dank der neuen «Brennwerttechnik», die einen Teil der Wärme aus dem Rauch rückgewinnt, eine erheblich bessere Energieausbeute als früher, und das ist bei dieser Energiequelle ein unverzichtbares Plus. Ein Comeback erlebt gerade der Brennstoff Holz, einer der ältesten Energieträger der Menschheit. Heute ist er in Form von gepressten Holzpellets wieder enorm gefragt. 

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Der passende Brennstoff

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Holz für die energetische Unabhängigkeit der Schweiz


Der Schweizer Wald wächst Jahr für Jahr um ungefähr 10 Millionen Kubikmeter. Vom Menschen genutzt werden nur gut 5 Millionen Kubikmeter, davon ein Drittel zur Energieproduktion. Man sieht: Hier ist noch viel Luft nach oben für den Einsatz dieses erneuerbaren Brennstoffs, der zudem als lokale Ressource wenig graue Energie verbraucht. Eine mit Pellets betriebene Zentralheizung arbeitet autonom und bietet langfristig alle Vorteile einer einfachen, effektiven Technik. Da der Brennstoff lokal zur Verfügung steht, kommt auch der Mehrwert vollständig der Wirtschaft in Ihrer Region zugute. Mit einem Lieferanten, der das Gütesiegel Schweizer Naturholzpellets einhält, haben Sie die Gewähr, dass die Pellets ausschliesslich aus einheimischem Holz bestehen, ohne Hilfsstoffe gepresst und ohne fossile Brennstoffe getrocknet werden.

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Wärmepumpen auf Erfolgskurs


Das Prinzip ist einfach: Man entnimmt Wärme aus der Umwelt (Boden, Luft oder Wasser) und leitet sie ins Gebäudeinnere. Da eine Wärmepumpe (WP) mit einem Kompressor arbeitet, verbraucht sie zwar Strom, doch je nach eingesetzter Technologie und Gefälle zwischen Innen- und Aussentemperatur zum Glück mit einer guten Leistung. Damit ein solches System effizient funktioniert, muss das Gebäude gut isoliert sein und möglichst über eine Fussbodenheizung verfügen. Eine Fotovoltaikanlage, die zusätzlich Strom liefert, ist sowohl aus wirtschaftlicher wie auch ökologischer Sicht eine durchaus realistische Lösung.

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Wärmepumpen auf Erfolgskurs

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Anschluss an ein Fernwärmenetz


Ein Fernwärmenetz ähnelt einer riesigen Zentralheizung. Daran sind zahlreiche Gebäude in einem oder mehreren Quartieren über Druckleitungen angeschlossen, die sie mit Heisswasser zum Heizen versorgen. Die Vorteile liegen auf der Hand: mehr Platz in den Betriebsräumen, keine Kamine, weniger Wartungsaufwand und ein langlebiges Netz. Wärmequelle können Kehrichtverbrennungsanlagen sein, wie in Freiburg, grosse Holzheizkessel, die mit lokalen Brennstoffen befeuert werden, oder mit Erd- oder Biogas betriebene Gasheizkessel.

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Anschluss an ein Fernwärmenetz

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Wie schlau sind intelligente Heizungen?


Wer den IQ seiner Zentralheizung steigern will, setzt auf Thermostatventile und eine intelligente Steuerung. Ventile der jüngsten Generation sind exakt nach Tag und Tageszeit programmierbar und machen es möglich, jeden Raum seiner Nutzung entsprechend zu heizen. Bestimmte Modelle sind sogar in der Lage, die Warmwasserzufuhr bei geöffnetem Fenster vorübergehend zu drosseln. Die Heizsteuerung ist direkt mit der Wärmequelle und sämtlichen Heizkörperventilen verbunden und stimmt alles aufeinander ab. Sie berücksichtigt dabei nicht nur Aussentemperatur und Wettervorhersage, sondern ist sogar lernfähig und stellt sich auf das Gebäude und seine Bewohner ein. Es empfiehlt sich in jedem Fall unbedingt, bei der Wahl und Installation einer solchen Anlage professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

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Gute Wartung für ein langes Leben


Für welche Lösung Sie sich auch entscheiden: Denken Sie daran, dass Sie sich für lange Zeit binden. Der Schlüssel zu Ihrer Zufriedenheit liegt in der regelmässigen Wartung der Installationen, denn sie erhält die Anlage leistungsfähig und garantiert eine lange Lebensdauer. Am besten legen Sie die Revision Ihrer Heizung und Warmwasseranlage in die Hände erfahrener Profis.

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