Die Sonne über dem Jurabogen
Heute treffen wir Benoît Vogt. Benoît ist Leiter der Solarabteilung für den Jurabogen. Er hat seine Stelle vor etwas mehr als einem Jahr angetreten. Mit seinem Team setzt er die Energiewende in den Kantonen Neuenburg und Jura sowie dem französischsprachigen Teil des Kantons Bern um.
![Benoît Vogt - Groupe E](/sites/default/files/styles/blog_interview_people/public/2025-02/groupe-e-benoit-vogt.jpg?h=6eb229a4&itok=NONdJ9bR)
Benoît Vogt, Leiter der Solarabteilung für die Kantone Neuenburg, Jura und Bern
Oft hört man, Groupe E zeichne sich durch ihre Kundennähe aus. Das ist doch ein bisschen Marketingsprech, oder?
Aber nein. Mit unseren Niederlassungen sind wir in Boudry, La Chaux-de-Fonds, Fleurier, Moutier, Pruntrut, Tavannes, Tramelan und Saint-Imier präsent. Meine Einheit umfasst rund 20 Personen. Der Grossteil davon sind Monteure, die die Solaranlagen bauen. Ausserdem gibt es Elektroinstallateure, die die Anlagen in Betrieb nehmen, Ingenieure, die die Projekte entwickeln, und kaufmännische Mitarbeitende, die sich um die Anliegen unserer Kundinnen und Kunden kümmern.
Mit welchen Anfragen kommen die Kundinnen und Kunden auf euch zu?
Das ist ganz unterschiedlich. Im Jura und Berner Jura geht es meist um Einfamilienhäuser. Im Kanton Neuenburg arbeiten wir eher für die Industrie und bauen grossflächige Fotovoltaikanlagen, wie beispielsweise an den Standorten der Unternehmen Takeda oder Nexans (siehe Kasten). Im vergangenen Jahr haben wir im Jurabogen über 120 Fotovoltaikanlagen realisiert, d. h. alle zwei Arbeitstage eine!
Was unterscheidet Groupe E im Solarbereich von anderen Unternehmen?
Bei Groupe E sind wir in der Lage, ein Projekt von A bis Z intern abzuwickeln, ohne auf Subunternehmen zurückzugreifen. Das ist unsere Stärke. Der Kunde hat eine einzige Anlaufstelle, die sich um alles kümmert. Nehmen wir zum Beispiel eine Anlage auf einem Einfamilienhaus. Hier muss der Kunde nur zweimal tätig werden: bei der Vertragsunterzeichnung und bei der Aktivierung des Herkunftsnachweises für den Strom. Alles andere, vom Baugerüst bis zum Förderantrag, übernehmen wir. Eine schlüsselfertige Lösung!
Ein zusätzlicher Vorteil: Groupe E bietet neben Solaranlagen zahlreiche weitere Produkte an. Möchte der Kunde beispielsweise seine Solaranlage mit einer Wärmepumpe, einer Ladestation oder Gebäudeautomation ergänzen oder seine Elektroinstallation anpassen, kann er sich jederzeit an Groupe E wenden.
Wo fange ich an, wenn ich mein Dach mit Solarmodulen ausstatten will?
Sie können direkt auf der Website von Groupe E eine Simulation von Produktion und Rentabilität durchführen. Wenn die Ergebnisse überzeugend sind und Sie Ihr Projekt fortsetzen möchten, wird sich jemand aus meinem Team mit Ihnen in Verbindung setzen, um Ihr Projekt zu besprechen.
Worum geht es in diesem Gespräch?
Es gibt wichtige Fragen, die man sich vor dem Projektstart stellen muss. Das beginnt mit der Ermittlung des aktuellen und künftigen Strombedarfs im Haushalt. Wenn Sie sich ein Elektroauto anschaffen möchten, ändert sich die Situation. Gleiches gilt für die Wärmepumpe. Zudem wird geprüft, ob die Anlage mit einer Speicherbatterie ergänzt werden sollte, die in den letzten Monaten immer beliebter wird. Jedes Projekt ist anders, ganz wie die Bedürfnisse und Beweggründe unserer Kundinnen und Kunden.
Und wie viel kostet eine Solaranlage bei Groupe E?
Der Preis pro installiertem kW hängt stark vom Umfang und der Komplexität des Projekts sowie von den Kundenbedürfnissen ab. Er hängt beispielsweise davon ab, ob eine Batterie installiert werden soll oder weitere Gebäudetechnik in Auftrag gegeben wird.
![Vue aérienne de l'installation solaire sur le bâtiment Nexans](/sites/default/files/styles/width_1920px/public/2025-02/groupe-e-installation-nexans.png?itok=BphxbMru)
Einzigartig in Umfang und Komplexität
2024 installierten die Teams von Benoît am Standort von Nexans in Cortaillod beachtliche zehn Anlagen auf den Unternehmensgebäuden, abgestimmt auf die verschiedenen Tragkonstruktionen: Flachdach, Schrägdach, auf Blech, Ziegel etc. Innerhalb von zwölf Monaten wurden 4000 Module mit einer Leistung von 2,4 MW installiert. 90 Prozent des produzierten Stroms wird durch das im Bereich Kabelherstellung tätige Unternehmen für den Eigenverbrauch genutzt. Bei diesem aussergewöhnlichen Projekt arbeiteten die Teams aus dem Jurabogen mit den Freiburger Teams in den Bereichen Ingenieurwesen und Projektmanagement zusammen.