Seen, Flüsse und Risiken im Flussbett

Groupe E produziert 60% ihres Stroms aus Wasserkraft. Sie möchten wissen, wie das funktioniert, warum der Stand der Stauseen schwankt und wie sie die Flüsse sicher nutzen können ?

Willkommen in der Rubrik «Seen, Flüsse und Risiken im Flussbett».

Risiken im Flussbett

 

Da Strom nicht gespeichert werden kann, passen Wasserkraftwerke und Staumauern ihre Produktion an und lassen Wasser aus den Stauseen ab, was zu einem raschen Anstieg des Pegels flussabwärts führen kann. Dies kann jederzeit während des Tages genauso wie in der Nacht und unabhängig vom Wetter geschehen. Ein rascher Anstieg des Wasserpegels kann für Personen, die sich an den Ufern oder im Bett eines Wasserlaufs befinden, gefährlich sein. Auch wenn scheinbar Ruhe herrscht, kann die Gefahr jederzeit eintreten.

 

Befolgen Sie einige Sicherheitsregeln

Wasser ist ein idealer Ort für diverse Freizeitaktivitäten. Dennoch kann es Gefahren bergen.

Geniessen Sie das kühle Nass und beugen Sie Unfällen vor, indem Sie äusserst vorsichtig bleiben.

Was auch passiert:

  • Beobachten Sie den Wasserspiegel aufmerksam.
  • Wenn Sie sich im Wasser befinden, bleiben Sie in Ufernähe.
  • Vergewissern Sie sich, dass Sie das Flussbett jederzeit verlassen können.
  • Schlafen Sie nicht am Ufer ein.
  • Passen Sie besonders auf Kinder auf.

Wichtig: Kleine Inseln und Kiesbänke stellen eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar, da sie sehr schnell überschwemmt werden können.

 

Hochwasser, wie reagieren?

 

Bleiben Sie in Gewässernähe stets vorsichtig

Die gefährlichsten Bereiche sind durch Warntafeln ausgewiesen. Das Fehlen einer Warntafel bedeutet allerdings nicht, dass der Ort sicher ist. Bleiben Sie immer aufmerksam!

Risques en rivières

Warnschild Risiken im Flussbett

Informationsflyer

Die Kraft des Wassers im Dienste der Menschen

Der Mensch nutzt die Kraft des Wassers schon seit der Antike, in der es Mühlen antrieb. Heute ist die Wasserkraft das Rückgrat der Schweizer Stromversorgung. Sie ist erneuerbar, unabhängig vom globalen Markt der fossilen Energien und stösst kein CO2 aus. Dank ihrer Flexibilität sind Wasserkraftwerke ideal, um Produktionsschwankungen anderer erneuerbarer Energien wie Sonne und Wind auszugleichen.

Der Produktionspark der Schweizer Wasserkraft umfasst rund 650 Kraftwerke mit einer Gesamtproduktion von 36 TWh pro Jahr. Mehr als die Hälfte des Stroms, der in diesen Anlagen produziert wird, kommt aus dem Wallis und aus Graubünden.

Groupe E betreibt acht Staumauern auf der Saane, dem Jaunbach, der Areuse und dem Doubs.

Wasserkraft

Funktionsweise

Die Staumauern halten den natürlichen Lauf der Flüsse auf und ermöglichen so, das Wasser zu speichern und Strom in dem Moment zu produzieren, wenn er gebraucht wird. Das Wasser gelang über Wasserfassungen und Druckleitungen zum Kraftwerk, wo es die Turbinen antreibt. Das Wasser fliesst anschliessend zurück ins Flussbett.

Um die Tiere und Pflanzen zwischen dem Ort, an dem das Wasser entnommen wird, und der Rückgabe ins Flussbett zu schützen, garantieren die Wasserkraftbetreiber einen Restwasserabfluss. Dieser wird direkt am Fuss der Staumauer turbiniert.

 

Funktionsschema einer Wasserkraftanlage:

Funktionsschema eines Dammes

 

Die Wasserkraftwerke von Groupe E

Groupe E betreibt einen Produktionspark mit zwölf Wasserkraftanlagen, davon sieben eigene Kraftwerke.

Seestände

Eine der wichtigsten Funktionen einer Wasserkraftanlage ist es, ein Gleichgewicht zwischen dem Angebot und der Nachfrage an Strom sicherzustellen. Die Stauanlagen können diesen Zweck erfüllen, weil sie Wasser im See speichern können. Der Stand eines Stausees steigt und fällt aufgrund der saisonal unterschiedlichen Zuflüsse und der Verbrauchsschwankungen.

Aktuelle Seestände

 

Auf unserem Blog : Entdecken Sie das Prinzip des Wassermanagements an Stauseen.

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