20’000 Fotovoltaikanlagen im Stromnetz von Groupe E

Solarenergie steht hoch im Kurs. Mittlerweile sind mehr als 20 000 Solaranlagen an das von Groupe E betriebene Stromnetz angeschlossen. Dies entspricht einer Verdoppelung in drei Jahren und bestätigt die Begeisterung für die lokalen Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie. Das starke Wachstum ist aber auch eine Herausforderung für Groupe E, die ihr Stromnetz fortlaufend anpassen muss, um diese immer grösser werdenden Energieflüsse zu bewältigen.

Mit dem Anschluss der Solarmodule auf dem Dach eines Einfamilienhauses in Fleurier im Kanton Neuenburg wurde die 20 000. Fotovoltaikanlage ans Stromnetz von Groupe E angeschlossen. Dieser neue Meilenstein ist ein Beleg für die zunehmende Begeisterung für die Produktion und den Verbrauch dieser lokalen, nachhaltigen und CO2-freien Energie – sowohl bei Privathaushalten als auch bei öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen. 

Die ersten Fotovoltaikanlagen wurden von ungefähr 20 Jahren an das Netz von Groupe E angeschlossen. Seither hat sich der Anschluss von Neuanlagen beschleunigt. Waren es vor zehn Jahren noch 500 pro Jahr, kamen im Jahr 2023 allein 5000 hinzu. Die Gesamtzahl der Anlagen stieg von 10 000 Ende 2020 auf heute über 20 000. Die kumulierte Leistung beläuft sich auf insgesamt 360 MW und die Jahresproduktion beträgt 360 GWh, was 12% der über das Netz von Groupe E verteilten Strommenge entspricht.

Heute handeln für das Stromnetz von morgen

Das Stromnetz, das ursprünglich dafür konzipiert war, Energie vom Kraftwerk bis zur Steckdose zu transportieren, muss heute immer grössere Energieflüsse aufnehmen, die aus Zehntausenden von dezentralen Erzeugungsanlagen stammen. Groupe E ist sich dieser Herausforderung bewusst und investiert jedes Jahr über CHF 60 Millionen in das Stromnetz und in innovative und nachhaltige Technologien, um ihr Verteilnetz immer flexibler, effizienter und intelligenter zu machen.

2021 hat Groupe E beispielsweise mit der Installation intelligenter Zähler in ihrem Versorgungsgebiet begonnen, um das gesetzlich vorgegebene Ziel des Austausches von 80% der Zähler bis Ende 2027 zu erreichen. In Payerne hat die Gruppe ein dynamisches Regelsystem an zwei Transformatoren eines Umspannwerkes in Betrieb genommen, an die über 700 Fotovoltaikanlagen und ein Solarpark angeschlossen sind. Diese in der Schweiz einzigartige Vorrichtung ermöglicht, die für die korrekte Funktionsweise von Elektrogeräten erforderliche elektrische Spannung zu stabilisieren. In Posieux und Freiburg hat Groupe E zudem eine Technologie eingeführt, mit der sich die Produktion grosser Anlagen steuern lässt, um das Risiko einer Netzüberlastung zu verringern. 

Als Akteurin der Energiewende integriert Groupe E auf diese Weise die dezentrale Stromerzeugung in ihr Netz und trägt aktiv zur Entwicklung neuer erneuerbarer Energien bei.