Tag der offenen Tür gewährt Einblick in die Integration von Menschen mit Behinderung

 

Das Zentrum für gesellschaftliche und berufliche Wiedereingliederung CIS (Centre d'Intégration Socioprofessionnelle) und Groupe E arbeiten aktiv zusammen, um die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Behinderung zu fördern. Am Freitag, 7. Juni, organisieren sie anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Beitritts der Schweiz zum Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der UNO einen Tag der offenen Tür. Die Gelegenheit für alle, mehr über diese langjährige Zusammenarbeit zu erfahren. 

Die Veranstaltung findet am 7. Juni im Rahmen der Nationalen Aktionstage anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Beitritts der Schweiz zum Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der UNO (UN-BRK) statt.

Von 13.00 bis 16.00 Uhr können Besucherinnen und Besucher die integrierte Werkstätte und Werkstätten für den Zusammenbau von Schalttafeln in Matran besichtigen. Der Tag der offenen Tür bietet die einzigartige Gelegenheit, mehr über diese Zusammenarbeit zu erfahren. Vertreterinnen und Vertreter beider Partner werden Fragen beantworten und ihre Vorstellung von gesellschaftlicher und beruflicher Inklusion vermitteln.

«Ein Tag der offenen Tür ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, die von unseren Teams geleistete Arbeit zur Geltung zu bringen», erläutert Elisabeth Mauron-Hemmer, Direktorin des CIS. «Zudem bietet er den Begünstigten die Gelegenheit, ihre Familien einzuladen und ihnen ihre alltäglichen Aufgaben zu zeigen. Unser Ziel geht über diese Veranstaltung sogar noch hinaus. Wir möchten eine Kultur der Inklusion und der Diversität innerhalb der Arbeitswelt fördern, indem wir alle Freiburger Unternehmerinnen und Unternehmer einladen.» 

Langjährige Zusammenarbeit zwischen dem CIS und Groupe E

Das 1962 gegründete CIS, ehemals Fondation des AOPH (ateliers d'occupation professionnelle pour handicapés, Werkstätten für Behinderte), hat sich im Bereich der Begleitung und beruflichen Wiedereingliederung einen Namen gemacht. Als gemeinnützige private Stiftung, die wie ein Sozialunternehmen funktioniert, bietet sie über 140 Bezügern und Bezügerinnen einer IV-Rente ein inklusives Arbeitsumfeld. Mit einer geeigneten Umgebung und angemessenen Massnahmen erleichtert es ihnen die Wiedereingliederung in die Arbeitswelt.

Die Zusammenarbeit mit Groupe E (ehemals FEW) begann in der Gewerbezone Les Daillettes schon bei der Gründung des CIS und konzentrierte sich zunächst auf die Prüfung und Wartung von Stromzählern. Das Tätigkeitsgebiet veränderte sich mit der Einführung der intelligenten Zähler; die Aufgaben verlagerten sich auf die Demontage der alten Zähler und das Recycling der Komponenten. Die Tätigkeiten im Zählerbereich wurden ab 2014 um die Montage von Schalttafeln ergänzt. 

Die Zusammenarbeit wurde im August 2017 weiter vertieft, als Groupe E an ihrem Standort Matran eine CIS-Werkstätte für den Bau und die Bestückung von Schalttafeln integrierte. Sieben Begünstigte arbeiten dort täglich. Diese Werkstätte ermöglicht es Personen, die sich in beruflicher Wiedereingliederung befinden, in die Welt der Industrie einzutauchen. Sie entwickeln sich dort fachlich weiter und tragen gleichzeitig aktiv zur Tätigkeit von Groupe E bei. 

«Wir sind stolz darauf, diese Zusammenarbeit mit dem CIS zu feiern», erklärt Michel Beaud, Mitglied der Geschäftsleitung von Groupe E und Generaldirektor DTI. «Sie verdeutlicht unser Engagement für Inklusion und Diversität am Arbeitsplatz und steht in Einklang mit unseren Werten Offenheit und Nachhaltigkeit.»